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Je weniger Fleisch, desto besser für die Umwelt


Umweltschutz ist wichtig – insbesondere auch für Menschen, die sich pflanzlich ernähren. Denn neben dem Anliegen, Tierleid zu vermeiden und die eigene Gesundheit zu stärken, spielt der Umweltschutz für einen Großteil der Veganer*innen eine große Rolle. Richtig so, bestätigt erneut die Wissenschaft: Eine neue Studie aus den USA beleuchtet den Zusammenhang zwischen Ernährung, Nachhaltigkeit, Gesundheit und sicheren Nahrungsquellen.

Die im August 2018 veröffentlichte Untersuchung der University of New Hampshire in den USA analysiert und vergleicht die US- , Mittelmeer- und vegetarischen Ernährungsweisen, wie Ernährungsrichtlinien in der letzten Jahren der US-amerikanischen Bevölkerung empfahlen.  Dabei wurden die Auswirkungen der jeweiligen Ernährungsformen anhand von sechs Kategorien untersucht: Landnutzung, Wasserverbrauch, Klimawandel, Feinstaubbelastung, Süßwasser- und Meereswasser-Eutrophierung. Man spricht von Eutrophierung, wenn nährstoffarme Gewässer durch menschlichen Einfluss mit Nährstoffen angereichert werden. Dadurch kommt es zu einem übermäßigen Wachstum von Algen, die dann anderen Lebensformen die Lebensgrundlage entziehen.

Das Fazit: In Bezug auf Umweltfreundlichkeit und Gesundheitsbelastung schneidet die pflanzliche Ernährung um bis zu 84 % besser ab als eine auf tierischen Produkten basierende Ernährung. Nur hinsichtlich des Wasserverbrauchs kommt diese Studie zum Schluss, dass die drei untersuchten Ernährungsformen ähnliche Werte aufweisen.

Erneut lässt sich damit aus einer wissenschaftlichen Untersuchung ablesen: Wer sich für eine pflanzliche Ernährung entscheidet, schützt aktiv die Umwelt.

Gesundheit und Umweltschutz gehen Hand in Hand

Die beteiligten Forscher formulieren jedoch auch einen nachhaltigne Appell an die US-amerikanische Politik: der ökologischen Nachhaltigkeit in offiziellen Ernährungsrichtlinien größere Aufmerksamkeit zu schenken als bisher. Dies würde nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt haben, sondern auch auf die Gesundheit der Bevölkerung. Dabei müssen die mittelbaren gesundheitlichen Bedrohungen, die durch Umweltveränderungen im Zuge der Ernährungsweisen entstehen, ebenso beachtet werden wie die gesundheitlichen Risiken des übermäßigen Konsums tierischer Produkte.

Bereits vor kurzem hatte eine Oxford-Studie weltweit mit ähnlichen Ergebnissen für Aufsehen gesorgt. Der Leiter der Studie, Joseph Poore, ist sich sicher, dass „[e]ine vegane Ernährung […] wahrscheinlich der beste Weg [ist], um die Umwelt nachhaltig zu entlasten”.

Auch diese Studie zeigt den großen Einfluss auf die Umwelt und unsere eigene Gesundheit auf, den wir mit unseren Entscheidungen bezüglich der Ernährung jeden Tag haben. Jedes Mal, wenn wir uns für pflanzliche Alternativen entscheiden, helfen wir damit den Tieren, der Umwelt und uns selbst. Um zu sehen, wie einfach und vielseitig die vegane Ernährung sein kann, können Sie sich einfach für den Newsletter auf LoveVeg.de anmelden. Über diesen erhalten sie für 4 Wochen persönliche Unterstützung von unserer Kollegin Eva bei Ihrer Umstellung auf eine umweltfreundliche, gesunde und vor allem auch leckere Ernährung. Dazu gibt es gratis das LoveVeg-Kochbuch mit einer Vielzahl an leckeren pflanzlichen Rezepten.

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Quellen
  1. Tuomisto, Hanna L. (August 2018): “Importance of considering environmental sustainability in dietary guidelines“. In: TheLancet.com. Planetary Health. Zuletzt aufgerufen am 17.09.2018.
  2. Vegconomist (August 2018): “Studie: Pflanzliche Ernährungsweise bis zu 84% umweltfreundlicher als tierische“. Zuletzt aufgerufen am 17.09.2018.

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